Die Adventszeit hat begonnen. Zeit der Besinnlichkeit und gleichzeitig die Zeit des Konsums. Schon werden Statistiken und Hochrechnungen bemüht, die Erträge des Weihnachtsgseschäftes zu prognostizieren und zusätzlich anzukurbeln. Einer Gfk-Umfrage zufolge wollen 92% der Deutschen Weihnachtsgeschenke in Höhe von durchschnittlich 241 Euro kaufen. Das ist zwar etwas weniger als im Vorjahr, aber der Handel hofft trotzdem auf die Kauflaune des Verbrauchers. Schließlich wollen wir raus aus der Krise.
Weihnachtszeit, besinnliche Zeit?
In diesem Zusammenhang hat die Besinnlichkeit eher keinen Platz im Konsumgeschäft, denn hier geht es um Umsatz, Konsumplanung und Prozente. Lediglich die schlechte Verzinsung des Sparbuches regt zum Kauf an. Doch was hat dies alles mit Weihnachten zu tun? Für meine Begriffe sehr wenig. Hier gilt doch auch die Binsenweisheit "Zeit ist Geld", denn der Handel versucht zum Ende des Jahres mit allen Mitteln noch einmal Umsatzdefizite aufzuholen. Dafür wird die Werbetrommel kräftig gerührt. So wird aus der besinnlichen Zeit eine hektische Zeit.
Sich sammeln
Für mich steht diese Zeit des Jahres jedoch eher unter dem Motto "Kräfte sammeln" und "Angefangenes zum Abschluß bringen". Sozusagen gut aufgeräumt das Jahr beschließen und mit Gelassenheit das neue Jahr beginnen können. Im Moment sieht es tatsächlich so aus, dass es mir in diesem Jahr konsequent gelingen wird. Mein neuestes Buchprojekt steht nur noch wenige Zentimeter vor dem Abschluß. Ich habe mich dabei einem ganz anderen Themenkreis zugewandt. Außerdem beschreite ich bei der Veröffentlichung einen für mich neuen Weg. Natürlich lässt sich diese Vorstellung nicht immer ideal umsetzen. Wir können aber etwas dafür tun.
Maßstäbe setzen
So, wie wir die durchschnittlichen Ausgaben für Weihnachtsgeschenke steuern und in der Hand haben, genau so können wir auch unsere Stimmung der Weihnachtszeit beeinflussen. Hier gelten doch letztendlich auch die ganz persönlichen Maßstäbe. Es liegt also an uns selbst, wie wir unseren Terminkalender gestalten und ob wir uns von der allgemeinen Hektik anstecken lassen.
Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit, ganz nach den eigenen Vorstellungen.
