Die Aussage: "Kommunikation kann immer nur ein Angebot sein" hat sich bei mir festgesetzt. Gleichzeitig hat sich mir dadurch aber auch noch einmal eine etwas andere Sichtweise eröffnet. Mit dieser Aussage wird sehr deutlich, es ist nicht persönlich zu nehmen, wenn eine Kommunikation nicht zustande kommt, auch wenn ich mich doch ganz freundlich und offen darum bemüht habe.
Fotoquelle: www.barz-lenz.de
Im Hinterkopf steht vorrangig der Satz:
Kommunikation ist eben nur ein Angebot ganz ohne Zwang und ohne Verpflichtung!
Jedem steht es daher frei dieses Angebot anzunehmen oder abzulehnen. Diese Prämisse gilt eben nicht nur für ein Angebot, das im Zusammenhang mit einer Dienstleistung gemacht wird, sondern diese Grundlage gilt ebenfalls für unsere Kommunikation.
Barbara Berckhan, fast meine Lieblingsautorin in Sachen Kommunikation, drückt es so aus:
"Kommunikation ist kein Muss und Kommunikation beruht auf gegenseitigem Interesse. Kommunikation ist eine freiwillige Leistung".
Auf der einen Seite gibt es also das freiwillige Angebot und auf der anderen Seite steht die Entscheidungsmöglichkeit mit den Varianten Ja oder Nein.
Kommunikation ist auch situationsgebunden und lässt sich nicht planen. Sie steht in Abhängigkeit mit persönlichen Emotionen, Interessen und Kenntnissen zum aktuellen Gesprächsthema. Je nach Lust und Laune leisten wir dann einen Beitrag oder eben auch nicht.
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Angebot und Nachfrage richten sich also ganz konkret nach den "Teilnehmern". Das Umfeld spielt ebenfalls ein große Rolle, und wie die Kontaktaufnahme sich letztendlich gestaltet liegt an uns selbst. Wir haben zwar die Wahl zwischen diversen Hilfsmitteln und Möglichkeiten. Wort und Schrift, Mimik und Gestik bilden hier die Grundlage, doch der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Und manchmal können auch Blumen sprechen!