11.03.2013

Wichtiger Hinweis/ Was können wir noch essen?

Liebe Leser,
zunächst ein Hinweis in eigener Sache!
Leider ist zurzeit ein direkter Kontakt über meine Domain www.barz-lenz.de nicht möglich. Dennoch gibt es mich noch. Technische Schwierigkeiten, bedingt durch unerwünschte externe Einflüsse, haben eine kurzfristige Löschung der Titelseite erforderlich gemacht. Trotz aller Widrigkeiten in den letzten Wochen wird diese Titelseite "Zahlentanz" bald wieder zu kontaktieren und zu sehen sein. Alle übrigen Angebote mit den bekannten Themen sind dennoch über diesen Blog erreichbar.  Auch die bekannte E-Mail-Adresse info@barz-lenz.de  funktioniert wieder. Ich hoffe sehr, bald wieder komplett an bekannter Stelle präsent zu sein - und bis dahin auf Ihr Verständnis. 
   
Bis dahin grüßt Sie recht herzlich Heike Barz-Lenz

Was können wir noch unbesorgt essen?
In der Lebensmittelbranche löst eine Hiobsbotschaft die andere ab. Nach Rinderwahn, Pferdefleisch, eingeferchten Hühnern - die aber angeblich freilaufend das Leben genießen, hat es nun die Milch erreicht. Schimmeliges Futter für die Milchkühe ist die Ursache. Und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisberges.

Da macht essen keinen Spaß mehr. Schaue ich auf die "Inhaltsangabe" von Fleisch- und Wurstverpackungen, so entdecke ich mehr Chemieanteile als alles andere. Bereits diese  Informationen erfordern ein gewisses Expertenwissen, um zu erkennen, ob es sich zum Beispiel tatsächlich um gekochten Schinken oder sogenannten "Klebeschinken" handelt. Der "Klebeschinken" hat kaum noch etwas mit dem ursprünglichen Produkt zu tun. 

Nun wurde schimmeliger Mais zu Viehfutter verarbeitet und in Deutschland eingeführt. An dieser Stelle frage ich mich, warum nicht ausreichend Futter im eigenen Land produziert werden kann. Eine Folge von Im- und Export. Und hier klemmt es ganz gewaltig. Von Gleichgewicht keine Spur mehr. Das zeigt sich leider an sehr vielen Stellen auf dem Markt.
Doch nur eine einheitliche und konsequente Reaktion vieler Verbraucher könnte hier etwas ändern. Erst wenn die bekannten Produkte nachhaltig in den Regalen der Supermärkte liegenbleiben, dann werden Produzenten und Anbieter umdenken. Doch solange nach einigen Wochen kein Mensch mehr über Gammelfleisch und unzulässige chemische Beigaben spricht, wird es auf der gleichen Schiene weitergehen.
 
Per Augenschein können wir als Verbraucher nicht mehr kontrollieren, welche "Zutaten" tatsächlich ein Produkt enthält. Diese sind zu oft unsichtbar. Woran erkenne ich zum Beispiel Gen-Gemüse? Hier gibt es ja noch nicht einmal eine Verpackung mit entsprechenden Hinweisen. Erst eine fast unendlich lange Haltbarkeit von Toamten oder Gurken können darauf hinweisen. Nach 3 Wochen Lagerung sehen diese Früchtchen immer noch satt rot und grün aus - unnatürlich.  

Was bleibt also noch übrig vom großzügigen und reichhaltigen Angebot im Supermarkt?  Für mich im Moment sehr wenig.  Mir ist der Appetit vergangen. Fleisch ist erst einmal gestrichen, Gemüse und Eier direkt vom Bauern, fast nebenan, ist angesagt. Ich werde jetzt bestimmt kein Veganer, aber doch ein noch aufmerksamerer Verbraucher.